engel wider die eindeutigkeit

Hamburger Frauenzeitung

Die Hamburger FrauenZeitung, erstmals 1976 erschienen, dann von 1981-1999 regelmäßig veröffentlicht, ist das Produkt eines feministischen Zeitschriftenprojekts. Neben der Berichterstattung über frauen- und lesbenpolitische Aktivitäten bestand das Anliegen darin, feministische Theoriebildung und Aktivismus miteinander zu vermitteln. Die Artikel verdeutlichen, dass Bewegungspraxis theoretische Diskussionen hervorbringt und dass theoretische Einsichten sich aus den Herausforderungen der Praxis entwickeln. Die Hamburger FrauenZeitung war Teil einer Vernetzung autonomer feministischer Zeitschriften, die regelmäßig thematische und journalistische Workshops veranstalteten.

Antke Engel war von 1990-1998 Mitherausgeberin, Redakteurin und Autorin der Hamburger FrauenZeitung In dieser Zeit hat sie insbesondere die Themenfelder Sexualität und sexuelle Lebensformen, Bilder und filmische Repräsentationen sowie die Auseinandersetzung mit Rassismus und anderen Gewalt- und Herrschaftsverhältnissen betreut und bearbeitet.

Antke Engel in der Hamburger FrauenZeitung

Leslie Feinberg. Die Poesie der Geschlechter - Interview (zusammen mit Petra Mayer und Evi Wiemer), in: HFZ 55/1998: 10-17

ene mene meck und du bist weg. über die gewaltsame herstellung der zweigeschlechtlichkeit, in: HFZ 53/1997: 26-28

Aus dem Rahmen gefallen. Darstellungen lesbischer Lebens- und Liebensformen im Film, in: HFZ 52/1997: 38-45

Bilderschmaus und Augenflimmern - Bilderstau und Augenzucken. 8. Feminale: FrauenFilmfestival Köln, 7. Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg, in: HFZ 51/1996: 4-8

Queer Film, in: HFZ 50/1996: 67

Apropos Repräsentationen. Übersetzung-Lektorat-Verlagspolitik, in: HFZ 50/1996: 14-16

Die Begegnung zwischen einem lesbischen Phallus und einer Horde Fetische. Repräsentationen lesbischer Sexualitäten, in: HFZ 50/1996: 10-14

Rückblicke oder Lichtblicke, HFZ 48/1996

Das lebendige Erbe der Rassenkundler. Staatliche Angriffe gegen Roma-Frauen, in: HFZ 45/1995

Birgit Rommelspacher: Schuldlos-Schuldig?, in: HFZ 45/1995

Bonbons oder Bares. Über die Umverteilung von Arbeit, Zeit und Geld, in: HFZ 43/1995: 38-42

Das goldene Zeitalter der Mösensaft-Eruption. Ein Plädoyer für das beredte Schweigen über lesbischen Sex, in HFZ 40/1994: 3-8

Geschlecht: Behindert, Merkmal: Frau. Eine Fotoausstellung zu Erotik, Körper und Sexualität, in HFZ 40/1994: 38/39

Hügel/Lange/Ayim u.a. (Hg.): Entfernte Verbindungen, in: HFZ 38/1993: 22-24

Gewaltige Hierarchien: Rassismus, Antisemitismus und sexuelle Gewalt, in: HFZ 37/1993: 4-10

Der Heilung zum Trotz. Kritik des Therapie-Diskurses, in: HFZ 36/1993: 17-21

Von der zweifelhaften Zufälligkeit der Gleichzeitigkeit. Der Fall "Erlangen", in: HFZ 35/1993: 13/14

Oguntoye/Opitz/Schultz (Hg.): Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte, in: HFZ 35/1993: 44-47

Vom Tabubruch zum Bekenntniszwang; zu: Katharina Rutschky: Erregte Aufklärung, in: HFZ 34/1992: 57/58

Angriffe auf Frauenräume: Aizan und Denkträume. Selbstverteidigungskonzepte zum Schutz von Frauenprojekten, in: HFZ 33/1992: 20/21

Freischwebend im Raum. Die Angst vor Männer-Gewalt als Einschränkung von Frauenbewegung, in: HFZ 33/1992: 5-10

Zwangsabtreibung des § 218, HFZ 32/1992: 59

Die Grenzen der Betroffenheit. zum anti-rassismus-konzept der brd-frauenbewegung, in: HFZ 32/1992: 26-28

Trans-Kon-Fusion. Ein Plädoyer für die Auflösung des dualen Geschlechtersystems, in: HFZ 30/1991: 9-14

die gene führen das wort, stopft ihnen das maul, in: HFZ 29/ 1991: 46/47

Die Macht des Diskurses ist auf weisser Seite. Ein Kongreß, in HFZ 28/1991: 13-15

determinierte freiheit - freiheitliche determiniertheit. über den wert der mittäterschaftsthese für ein selbstbestimmtes handeln innerhalb vorbestimmter strukturen, in: HFZ 27/1990: 49-51