engel wider die eindeutigkeit

2016: 10 Jahre / 10 years Institute for Queer Theory (iQt)

booklet / Broschüre

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Lust an Komplexität und Irritation // Pleasures of Complexity and Confusion
10 Jahre Institut für Queer Theory // 10 Years Institute for Queer Theory

Antke Engel, Jule Jakob Govrin, Eva von Redecker (Hrsg./eds) 
Berlin, 2016 (96 Seiten)
ISBN 978-3-00-053141-5
€ 8,- (€ 10,- inkl. Versand /incl. postage)
als pdf

Für einen ersten Leseeindruck
(allerdings ohne den visuellen Genuss des Layouts von Laura Maikowsky):

Lust an der Komplexität, der Irritation und am politischen Konflikt bestimmen die Arbeit des iQt. Übergeordnetes Anliegen des Instituts ist es, sowohl die normativ zweigeschlechtliche Gesellschaftsordnung als auch die heterosexuelle Dominanz kritisch zu reflektieren. Es geht darum, hierarchische, ausschließende und normalisierende Formen der Organisation von Geschlecht und Sexualität abzubauen, ohne aus dem Blick zu verlieren, wie sich unterschiedliche Machtverhältnissen mit- und ineinander verweben.

Queere Politik arbeitet in der paradoxen Spannung, Differenz als Konstruktion von Ungleichheit zu bekämpfen, jedoch zugleich Differenz als Besonderheit zu stärken. Ziel ist es, nicht-hierarchische Unterschiede zu fördern und gleichfalls einen respektvollen, ermächtigenden Umgang mit Asymmetrien und der unhintergehbaren Andersheit Anderer zu finden. So erwächst im Gegenzug zur toleranzpolitischen Diversität (diversity) eine Strategie und Haltung der Queerversity, die die „Differenz des Differenten in der Diversität“ stärkt und die marktlogische Aneignung von Differenz als kulturelles Kapital unterläuft.

Video vom Fest "Embracing the Ridiculous"

24. Juni 2016 im Ballhaus Berlin

Link zum Video von Tali Tiller